HYDROTEC Baumschutzsystem: Robust und schützend
Baumschutzsysteme am Saseler Marktplatz.
zum Projektbericht
Der vom Architekten-Büro Seidl & Seidl geplante neue Betriebshof der Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH in Falkensee ist gleich in mehrfacher Hinsicht nachhaltig und trägt damit einen großen Teil zur Verkehrswende bei. Dabei sind die Entwässerungsprodukte der HYDROTEC Technologies AG wesentliche Komponenten zur naturnahen Entwässerung.
Rund 7,8 Millionen Euro hat die in Falkensee nahe Berlin angesiedelte Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH in ihre Betriebshoferweiterung in der Straße der Einheit investiert und damit einen wegweisenden Schritt in Richtung Zukunft getan. Als einziger Beitrag aus dem Havelland schaffte es der Betriebshof kurz nach seiner Fertigstellung 2021 sogar in den „Tag der Architektur“.
In einem insgesamt 560 Quadratmeter großen Sozial- und Verwaltungskomplex sind unter anderem ein großzügig gestalteter Konferenzbereich, moderne Räumlichkeiten für die vielen Auszubildenden und Mitarbeitenden mit Umkleidebereichen und sanitären Anlagen, eine Dachterrasse sowie ein komplett barrierefreies Kundenbüro untergebracht.
Die Verantwortlichen haben bei den Planungen höchsten Wert auf Nachhaltigkeit gelegt und auf rund 40 Prozent der etwa 1.000 Quadratmeter großen Dachfläche eine Photovoltaik-Anlage installieren lassen, die maximal 55 kW/h zur Eigenstromversorgung des Standortes produziert. Zudem sind alle Dachflächen zur Wasserrückgewinnung begrünt, und 85 Prozent des Gebäudes sind über Wärmerückgewinnung beheizbar. Auch an öffentliche zugängliche E-Ladesäulen für Pkw wurde gedacht. Darüber hinaus erprobt das Unternehmen derzeit alternative Antriebstechnologien aus erneuerbaren Energien, wie zum Beispiel Wasserstoff.
Die rund 1.750 Quadratmeter große Busüberdachung sowie ein 980 Quadratmeter großer Werkstattbereich bieten ausreichend Platz zum Abstellen bzw. zur Wartung, Reparatur und Reinigung.
Einen weiteren Beitrag für den Klima- und Umweltschutz leistet das Unternehmen auf dem Betriebshof auch mit der Umsetzung des Konzepts der naturnahen Entwässerung, erarbeitet von der AG PROTZMANN + WEGWERTH Arbeitsgruppe für Landschaftsarchitektur PartGmbB, die auch die Planung der gesamten Freianlagen, wie befestigte Flächen, Entwässerung, Ausstattungen und Begrünung leistete. Ziel dabei ist es, das für die Grundwassergewinnung kostbare Regenwasser nicht möglichst schnell in die Kanalisation abzuleiten, sondern es auf behutsamer Art versickern zu lassen und so dem natürlichen Wasserkreislauf zurückzuführen.
Das gelingt auf dem Betriebshof unter anderem, weil das gesamte Areal nicht komplett mit Beton versiegelt, sondern so gepflastert wurde, dass Oberflächenwässer direkt versickern bzw. nach Vorreinigung in Rigolen und Gräben versickert.
Auf dem gesamten Gelände kommen Entwässerungsrinnen der Hydrotec Technologies AG zum Einsatz, die einerseits dafür Sorge tragen, dass das Oberflächenwasser schnell und sicher abgeleitet wird und andererseits den starken Belastungen durch die schweren Busse mühelos standhalten. Der hydraulischen Leistungsberechnung entsprechend wurde das Entwässerungssystem HYDROblock in den Nennweiten DN 200 (Einlaufquerschnitt 718 cm²/m) bzw. DN 100 (325 cm²/m) installiert.
Die Entwässerungsrinnen bieten aufgrund des Materials EN-GJS -500 (duktiles Gusseisen) gegenüber anderen Werkstoffen Vorzüge in Bezug auf Materialermüdung, gerade im Schwerlastbereich. Die monolithische Bauweise und damit der Verzicht auf Losteile ist prädestiniert für hohe Belastungen, auch bei Querüberfahrung. Das robuste System HYDROblock® ist bis zur Belastungsklasse F 900 gemäß DIN EN 1433 einsetzbar.
Passende Revisionselemente ermöglichen die einfache Wartung und Reinigung. Im Übergangsbereich Besucherparkplatz – Kundenbüro wurden Rinnenelemente mit speziellem Oberflächendesign und großem Einlaufquerschnitt (645 cm²/m) installiert, das Fußgängern auch bei widrigen Wetterverhältnissen einen sicheren Halt bietet.
Ein weiterer Vorteil der HYDROblock® ist die einfache Verlegung. Dank des Steckmuffensystems lässt sich die Entwässerungsrinne wie ein Rohr durch Spitzende und Muffe verbinden. Dies ermöglicht eine volle Kompatibilität mit handelsüblichen KG-Rohren. Die integrierte NBR-Muffendichtung am Rinnenstoß sichert auch bei möglichen Setzungen die Dichtheit des Rinnensystems. Dank der durchdachten Konstruktion kann die HYDROblock® Entwässerungsrinne direkt angepflastert, anbetoniert oder anasphaltiert werden, unabhängig von der Belastungsklasse.
In Bereichen der Besucherparkplätze wurden Entwässerungsrinnen des Systems MAXI DN 150 / D 400 installiert. Die aus faserverstärktem Beton C35/45 hergestellten Rinnenkörper können aufgrund eines 5 mm starken Kantenschutzes und der robusten Abdeckungen aus duktilem Gusseisen für Fahrbahnen von Straßen, Industrieflächen mit Schwertransport und auch Flugbetriebsflächen und Häfen mit hohen Radlasten (250 kN bis 900 kN Prüflast nach DIN EN 1433) eingesetzt werden. Durch acht Schubsicherheitspunkte pro lfm werden z.B. Bremskräfte in Längsrichtung aufgenommen und abgetragen. Verankerungsrippen gegen „Aufschwimmen“ sowie Vorformungen für senkrechte Abläufe DN 100/150 komplettieren die vorteilhaften Eigenschaften des Entwässerungssystems MAXI.
Baumschutzsysteme am Saseler Marktplatz.
zum Projektbericht
Aufsatz ECON auf der Autobahn A26
zum Projektbericht
Entwässerungsrinnen MAXI am HBF Dresden.
zum Projektbericht
©2024 HYDROTEC Technologies AG